30. Mai – 02. Juni 2024
Wir verlassen die Gegend von Sesimbra / Lissabon und schaukeln durch die Landschaft des Alentejo. „Alentejo“ heisst übersetzt „jenseits des Tejo“, das ist der Fluß, der bei Lissabon in den Atlantischen Ozean mündet.
Fast schlagartig ändert sich die Vegetation vom üppigen Grün in ein trockenes Braun! Auf dieser Fahrt erfahren wir auch die ( wie sich im Nachhinein herausstellen wird) höchste Temperatur unserer Reise, nämlich 38°C !!
Unterwegs sehen wir, wie es sich die Störche auf vielen Hochspannungsmasten gemütlich gemacht haben – von wegen Elektrosmog!
Das Salema Eco Camp ist wiederum sehr extravagant gelegen: Nicht direkt am Meer, sondern in einem schmal Tal, welches ans Meer führt. Die Zufahrt führt erstmal „in einen Graben hinunter“. Dann gehts wieder hoch mit 28% Steigung zu den Stellplätzen, aber diesmal asphaltiert! Eine wunderbare Anlage mit individuellen Stellplätzen, keine strengen Parzellen wie auf kroatischen CP’s (und viel billiger…).
Bis Sesimbra waren wir interessanterweise zu 99% unter Einheimischen, das ändert sich hier schlagartig, unsere Freunde aus Holland und Deutschland geben hier den TON an! Das Örtchen Salema liegt dann direkt am Meer, und wir können uns natürlich nicht einen Besuch bei Lourenço, einem vielbesuchten Fischlokal im gehobenen Preisniveau ersparen!
Am zweiten Tag in Salema hat sich Didi beim Biken einen Patschen eingefahren – natürlich mitten in der Pampa und ohne Reserveschlauch und Pickzeug. Zum Glück sind wir nur ein paar Kilometer vom Camp entfernt, und so radelt Angela um einen Ersatzschlauch (welcher eigentlich im Rucksack sein sollte…)
Am nächsten Tag besuchen wir den Farol do Cabo de São Vicente, den Leuchtturm am Cap von São Vicente; es ist dies der südwestlichste Punkt des europäischen Festlandes und unser weitester Punkt unser abenteuerlichen Reise!
Auf der Rückfahrt ins Camp streifen wir noch das „Fortaleza de Sagres“, die Seefestung von Sagres, eine riesige Festungsanlage auf einem Felsvorsprung vor Sagres. Eine ungewöhnliche Seefestung mit nur einer befestigten Mauer und 3 natürlichen Felsen zum Schutz der Verteidiger.